Kultur

Das Quartett der Spielekultur

© Jenny Neufeld für Stiftung Digitale Spielekultur
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Christian Huberts
Projektleiter
Games ins Feuilleton! Wir stellen die kulturellen Aspekte von digitalen Spielen ins Rampenlicht.

Das Quartett der Spielekultur ist mit einer zweiten Auflage von August 2020 bis August 2021 als digitales Format und mit wechselnden Moderator*innen zurückgekehrt. Die siebte und finale Episode mit dem Thema „Normal Mode – Computerspiele zwischen Mainstream und Subkultur“ debütierte im Rahmen des gamescom congress am 26. August 2021. Das sechste digitale Quartett der Spielekultur fand im Rahmen des A MAZE. / Berlin statt und feierte am 21. Juli 2021 Premiere auf YouTube. Diesmal dreht sich unter dem Titel »Frag The System!« alles um Regelbrüche und Nonkonformität. Die fünfte Episode mit dem Titel „Playing Dead – Inszenierungen des Todes im Computerspiel“ wurde am 21. Mai 2021 auf dem interdisziplinären „Prepare to Die“-Festival des Pathos Theaters in München veröffentlicht.

Die vierte Episode zum Thema „Discovering a New Peace of Mind – Mental Health in Video Games” feierte im Rahmen der Hamburg Games Conference am 16. März 2021 Premiere. Die dritte Episode der Digitalausgabe hört auf den Titel „Kopfüber ins Bällebad – Spiele als Soul Food in Corona-Zeiten“ und ist seit dem 10. Februar 2021 online abrufbar. Die zweite Episode mit dem Titel „Von links nach rechts: Politik in Videospielen“ wurde im Anschluss an unsere Fachkonferenz „Demokratie durchgespielt?“ am 28. Oktober 2020 veröffentlicht. Die Auftaktveranstaltung fand am 28. August 2020 auf dem digitalen gamescom congress 2020 statt.

Inspiriert vom „Literarischen Quartett“ beleuchtete die Event-Reihe erstmals anhand von sechs Episoden im Jahr 2019 in feuilletonistischer Manier die kulturellen Aspekte herausragender Computer- und Videospiele. Dem TV-Vorbild entsprechend suchten sich jeweils zwei feste Moderator*innen und zwei Gäst*innen je einen Spieletitel aus und erläuterten in der Gesprächsrunde dessen inhaltliche und spielerische Besonderheiten.

Die Stiftung Digitale Spielekultur rückt mit dem Format den kulturellen Einfluss von Games im Rahmen verschiedener Events der deutschen Kultur- und Kreativlandschaft in den Fokus. Das Format hat zum Ziel, dass die Gespräche nicht allein im geschlossenen Kreis von Expert*innen geführt werden, sondern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Gefördert wurde das Format von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters MdB.

© Stiftung Digitale Spielekultur

Quartett der Spielekultur: „Normal Mode – Computerspiele zwischen Mainstream und Subkultur"

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Rückblick auf die Veranstaltungsreihe im Jahr 2019

Beim Auftakt der Veranstaltungsreihe im Martin-Gropius-Bau in Berlin diskutierten das Moderationsduo Melek Balgün und Marcus Richter mit den Journalisten Andreas Garbe (ZDF) und Thomas Lindemann (u.a. Zeit Online) über die kulturellen Aspekte von Blockbuster- und Indie-Games. Anschließend widmete sich das Quartett im Rahmen der Mitteldeutschen Medientage in Leipzig dem Thema „Games als Spiegel der Gesellschaft“. Zu Gast waren Rae Grimm, Chefredakteurin von gamepro.de, und Markus Heitz, Autor der Bestseller-Romanreihe „Die Zwerge“.

Auf dem Filmfest München diskutierte die Runde mit Petra Schmitz, Senior Managing Editor bei der Gamestar, und Christian Schiffer, Herausgeber des WASD – Bookazine für Gameskultur, die Darstellung der Zukunft in Spielen. Als vierte Station diente dem Quartett der gamescom congress in Köln, auf dem  Autorin Lena Falkenhagen sowie Spieleforscherin Nina Kiel über Games in historischer Kulisse diskutierten.

 

Anschließend kehrte die Runde in Frankfurt auf der B3 Biennale im Rahmen der Frankfurter Buchmesse ein. Jenni Wergin, Förderreferentin beim Medienboard Berlin Brandenburg, und Marc Lepetit, Head of Digital Communications bei der UFA Fiction, diskutierten. wie uns Games Realitäten nachempfinden lassen.

Zum Abschluss machte das Format im Rahmen des Fireabend-Meetups in der Cumberlandschen Galerie in Hannover halt. Dr. Benjamin Strobel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Grimme-Institut, und Marcus Bösch, Mitbegründer des Entwicklerstudios „the Good Evil“, stellten sich der Frage „Wieviel Lebenszeit (ver)brauchen Spiele?“. Die Abschlussveranstaltung moderierte Viola Tensil zusammen mit Marcus Richter.

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