Mein Avatar und ich

Autor*in
Martin Geisler & Institut für Computerspiel - Spawnpoint

Die Verbindung zwischen Mensch und seiner selbsterschaffenen Spielfigur steht im Vordergrund des Projektes: Wer möchtest du sein? Wer möchtest du nicht sein? Wie sehen dich andere? Was von dir selbst steckt in deinem Avatar? Hierbei wollen wir uns mit den Unterschieden von Spielwelt und Alltagswelt befassen, wollen hinterfragen, was Avatare von Spielern unterscheidet und was sie miteinander verbindet. Da die Spieler bei der Gestaltung ihrer Avatare immer auch ihre Kreativität nutzen, werden die Figuren fotografiert, beschrieben und diskutiert.

Das Projekt erhielt am 19.11.2011 den renommierten, medienpädagogischen „Dieter-Baacke-Preis“ in der Kategorie B: Projekte von und mit Jugendlichen. Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2001 beispielhafte Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland aus.


Artikel auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung:
bpb.de/gesellschaft/kultur/kulturelle-bildung/60357/mein-avatar-und-ich?p=all

Link zum Artikel „Spiegelbilder im Monitor“ auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung:
bpb.de/gesellschaft/kultur/kulturelle-bildung/60340/computerspiele

Video Artworks-School: „Mein Avatar und ich“ am Gutenberg-Gymn. Erfurt
youtube.com/watch?v=_wE5hGgv94c


Projekt-Ziele
Kritik: Medienbezogene Kritikfähigkeit, Produktion: (Produktive) Partizipationsmuster, Soft Skills: Soziale Kompetenz

Zielgruppe
Kinder, Jugendliche, Lehrer*innen, Pädagog*innen, Studierende, Multiplikator*innen

Praxisfelder
Kindertagesstätte, Schule, Offener Ganztag, OKJA, Freizeit, Studium, Weiterbildung

Pädagogische Besonderheiten
Interkulturell, Peer-to-Peer

Benötigte Materialien
Moderationskoffer, Pinnwand

Technische Hilfsmittel
Computer, Anwendungssoftware, Spielekonsole, Spielesoftware, Beamer, Fotokamera

Der/die Autor*in hat zu diesem Projekt und dessen Nutzung keine Lizenzangaben gemacht. Bitte kontaktieren Sie sie oder ihn vor einer Nutzung und weiteren Veröffentlichung des Projekts und dessen Materialien.

Martin Geisler

Martin Geisler ist Absolvent der Walter-Gropius-Schule für Kunst und Gestaltung und studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Er war als freiberuflicher Medienpädagoge und Bildberichterstatter tätig und ist zudem als Kunstfotograf, im Schauspiel, in der Lyrik sowie als (Clan-)Spieler aktiv. Er war von 2005 bis 2014 stellvertretender Vorsitzender des Theaters ImproVision e.V. Nach seiner Promotion an der Universität Erfurt (2008), mit dem Titel „Mythos Clans – Dimensionen und Strukturen von Computerspielgemeinschaften“, war er als Referent und Dozent für Medienpädagogik und eLearning Mitarbeiter der Fachhochschule Erfurt. Seit 2007 leitet er das medienpädagogische Institut für Computerspiel – Spawnpoint und seit 2014 ist er Landessprecher der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – Thüringen. Seit Oktober 2011 ist er an der EAH Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Kultur und Medien.

Kontakt: kontakt@m-geisler.de

Webseite: http://www.m-geisler.de

Institut für Computerspiel – Spawnpoint